Ergebnis

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In diesem Lab sind letzten Endes zwei Prototypen entstanden: Eine Online-Variante des Persönlichkeits-Fragebogens „Deine Stimme im Netz“ sowie eine AR-Animation für die Einstimmung in die Aufgabe.

Besonders gut gefallen hat den Jugendlichen die Einführung in Form von Augmented Reality. Sie fanden die Charaktere ansprechend und waren der Meinung, dass die Station dadurch mehr Spaß mache.

„Fand es gut, dass man nur zuhören musste und nicht lesen.“

„Macht das Ganze ansprechender und interessanter.“

„Man sitzt nicht nur die ganze Zeit rum, sondern kann auch selbst was suchen gehen und damit starten.“

Etwas kritisch haben sie die gleichzeitige Nutzung bei mehreren Gruppen angemerkt, da es dann eventuell ein Verständnisproblem aufgrund der Lautstärke gibt. Das Tablet muss zunächst einige Male hin und her bewegt werden, bevor die AR-Anwendung startet. Dabei kann es passieren, dass die Figuren an einer Stelle auftauchen, man aber gerade von dieser Stelle weggeschwenkt hat oder sie noch etwas zu groß im Raum stehen. Das lenkt im ersten Moment ab, weshalb manchmal etwas vom Inhalt unter geht und es noch ein zweites Mal angeschaut werden muss. Da die Anwendung sehr kurz ist, ist dies aber problemlos möglich.

„Ich konnte mich durch die Avatare nicht gut auf das Audio konzentrieren, deshalb habe ich die Aufgabe auch erst gar nicht verstanden. Aber grundsätzlich ist das eine gute Idee, um einen Arbeitsauftrag interessanter zu gestalten.“

„Man müsste halt Kopfhörer tragen, sonst wird das mit vielen Menschen ein ziemliches Durcheinander.“

Auch in Bezug auf den Online-Fragebogen waren die Jugendlichen der Meinung, dass dieser die Station nun aufwertet und man so mehr Spaß beim Ausfüllen hat. Die Charaktere gefielen ihnen sehr gut und sie konnten Anteile ihrer Gestaltungsideen darin wiederfinden.

„Es ist sehr kreativ gestaltet und wir konnten unsere Ideen gut mit einbringen.“

Einzelne Jugendliche fanden die Vorschläge für die Nicknames, die die KI am Ende generiert, nicht ganz so gut. Auch nicht alle Haiku haben für sie direkt Sinn ergeben. Dies ist schwer steuerbar, da das Ganze auf dem Zufallsprinzip basiert und der Basis, die die Jugendlichen zu Beginn mit der Vergabe eines eigenen Nicknames liefern. Als erstes Experiment und Gesprächsansatz hinsichtlich eines kreativen Einsatzes oder auch des generellen Einsatzes von KI kann diese Form auf jeden Fall dienen.

Abschließend lässt sich sagen, dass digitale Figuren und Charaktere eine gute Identifikationsmöglichkeit bieten und gerade Augmented Reality sehr spannende und attraktive Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten liefert. Hier haben die Jugendlichen nicht nur die eigentlichen Inhalte überzeugt, sondern v.a. auch das Entdeckungspotential, das darin steckt. Die AR-Figuren stehen direkt im Raum und man kann sich mit dem Tablet um sie herumbewegen. Auch Spielereien, wie sich danebenzustellen und Fotos zu machen ist möglich, was die Jugendlichen klasse fanden.

„Fotos mit den Avataren zu machen hat Spaß gemacht.“

Ergänzende Links

Deine Stimme im Netz:   https://deinestimmeimnetz.democracygym.de/